„Blitzentstressen“ – das klingt wie ein Widerspruch, oder? Entspannen, runterfahren – aber mal wieder hophop in Lichtgeschwindigkeit, denn wir haben ja keine Zeit, sondern dauernd Stress…

Nur die Ruhe – es gibt mehr als spannende Lösungen, die uns in kürzester Zeit wieder in Balance bringen. Mehr noch: die uns neue Flügel und nützliche Blickwinkel auf den Stress verleihen.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Was ist Blitzentstressen?
  • Wie funktioniert Blitzentstressen?
  • Wann und wie kann ich mit dem Blitzentstressen loslegen?

Blitzentstressen: Was ist das?

In der Fortbildung „Blitzentstressung nach Seiter“, die ich vor einigen Jahren absolviert habe, habe ich Atem- und Klopftechniken kennengelernt. Mit 3×3 Minuten täglich funktioniert die Methode für einige Menschen sehr gut.

Andere wiederum kommen mit diesen Techniken nicht gut zurecht – oder wünschen sich noch schneller und unauffälliger wirkende Methoden.

Aus diesem Grund habe ich den biologischen Stress-Prozesse unter die Lupe genommen und Erstaunliches entdeckt: Es geht tatsächlich wesentlich schneller – und es gibt für jeden Menschen einen Weg, der am besten funktioniert.

NervenPower-Blitzentstressen bedeutet: Innerhalb von Millisekunden bis maximal 5 Minuten spüren Sie den Stress abfallen. Dabei verwenden Sie Ihren persönlich optimalen Weg.
Zusätzlich entdecken und entfernen Sie Schritt für Schritt im Lauf der Zeit Ihre Stressauslöser.

Abbildung: Sabine Paul

Blitzentstressen: Wie geht das?

Die zentrale Frage vorab: Wie kommt der Stress in Kopf und Körper?

Stress entsteht immer dann, wenn wir über einen oder mehrere unsere fünf Sinne eine Meldung von außen bekommen – und in unserem Emotionszentrum des Gehirns der Abgleich mit bisherigen Erfahrungen sagt: „Achtung, unangenehm!“ oder „Achtung, gefährlich!“ Aber auch wenn die Rückmeldung dort ist: „Achtung, eine Chance, die so schnell nicht wieder kommt“, spüren wir Stress.

In unserem Körper schießen dann bis zu 1.400 biochemische Reaktionen los.
Diese Stress-Reaktionen bereiten uns auf Kampf oder Flucht vor. Manchmal auch auf „Todesstarre“ – und ganz selten auf „Kooperation“. Das Drama: Wir können diese Reaktionen nicht stoppen, sie sind automatisiert, damit wir in brenzligen Situationen blitzschnell reagieren können.

Wird der Stress chronisch, kommt es zu vielfältigen körperlichen und psychischen Problemen.

Die gute Nachricht: Wir können an zwei großen Stellschrauben drehen, damit wir sowohl akuten als auch chronischen Stress in den Griff bekommen:

  1. Den „input“ verändern – dann ist das Bewertungsergebnis im Gehirn nicht mehr „Gefahr“ – sondern „Entspannung“: Sorgen Sie für kurze Impulse, die dem Gehirn positives signalisieren.
  2. Die gestarteten Stress-Reaktionen schnell wieder einfangen und in kurzer Zeit wieder in Balance kommen.

Foto: 14741683, www.123rf.com

Input verändern: Wie kann ich die Eintrittspforten gegen Stressreize schützen?

Kommt über unsere Sinneskanäle gezielt etwas Positives, dann wird der „Stress-Input“ verringert. Damit können wir sozusagen Bremsklötze ins Stress-Hamsterrad setzen.

Je häufiger Sie das gezielt in Stress-Situationen und/oder einfach so zwischendurch (z.B. in einer Kaffeepause) machen, umso intensiver wird die Wirkung.

Hier finden Sie Beispiele für die Sinneskanäle:

  • Sehen: Sehe ich auf einen grandiosen Ausblick aus meinem Fenster oder blicke ich auf ein Bild, das schöne Erinnerungen weckt, strömen Glückssignale statt Stressreize
  • Hören: Die Lieblingsmusik versetzt uns sofort in beste Stimmung
  • Fühlen: Eine Berührung, ein Streicheln über den Kopf, in die Arme nehmen, ein schönes Material anfassen – und wir beruhigen uns
  • Schmecken: das Lieblingsgericht, ein wunderbares Getränk – und das jeweils ein paar Sekunden oder Minuten bewusst genossen – dann öffnet sich die Tür zu Wolke sieben…
  • Riechen: Das ist der unmittelbarste Kanal. Denn Düfte und Aromen gelangen sofort in unser Emotionszentrum des Gehirns und umgehen den Thalamus, den „Torwächter zum Bewusstsein“.
    So kann uns der Duft von Vanillekipferl und Apfelstrudel oder das Aroma eines Urlaubsgerichts am heimischen Tisch in weniger als einer Sekunde emotional in ganz andere Regionen beamen.
    Zur Wirkung von Düften der Kräuter, Gewürze, ätherischen Öle, Waldbäumen und vielem mehr auf unsere Emotionen explodieren die Forschungsergebnisse gerade förmlich. Auch die Wirkung auf unser Stresssystem und das Absenken von Stress-Botenstoffen wird aktuell ausführlich untersucht. Mit sehr spannenden und einfach anwendbaren Erkenntnissen.

Foto: 51880714, www.fotolia.com

Gibt es noch weitere Möglichkeiten, das Stress-Niveau in kürzester Zeit zu senken? Ja, neben den Wegen über die Sinnesorgane existieren als weitere Möglichkeiten:

  • die Atmung
  • die gezielte Aktivierung des Vagusnervs

Auch diese Wege ermöglichen einen schnellen Zugriff auf die Entspannung.

Vom „Flitz“ zu Flow und Fokus

Je nach gewähltem Signal über die Sinnesorgane können Sie lenken, ob Sie vom Stress („Flitz“)

  • in den Flow (kreativ-entspannt) kommen wollen, oder
  • in den Fokus (wach, konzentriert, fokussiert).

Dabei werden die hochaktiven Gehirnwellen im oberen Betawellen-Bereich in den niedrigeren Betawellen-Bereich („Fokus“) verschoben oder sogar in den Alphawellen-Bereich („Flow“).

Schon gewusst? – Rosmarin sorgt beispielsweise für „Fokus“ und Lavendel für „Flow“.

Foto: Sabine Paul, www.nerven-power.de

Wenn das so einfach ist: Warum nutzten nicht alle das Blitzentstressen?

Die Antwort ist einfach: Zum einen müssen die Wege zum Blitzentstressen bekannt sein. Viele Menschen kennen sie schlichtweg nicht.

Und in den wenigen Büchern, die es zu diesem Thema gibt, tummelt sich eine Vielzahl an unsystematischen dargestellten Tipps.
Wer hat schon Lust, sich durch diese Ansammlungen von 80-100 Ideen zu lesen und alles Mögliche auszuprobieren, um nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ irgendwann etwas passendes zu finden?

Es fehlt also ein einfach umsetzbares System, das schnell zum Ziel führt.
Das Grundprinzip ist die Aktivierung positiver und schnell wirkender Sinneseindrücke auf dem Sinneskanal, auf den Sie am schnellsten und besten ansprechen.

Blitzentstressen: Wann und wie kann ich loslegen?

Sie können sofort starten:

  • Prüfen Sie: Welcher Kanal passt am besten zu Ihnen: Ist es das Sehen, das Fühlen, Hören, Schmecken oder Riechen? – Ein Beispiel: Das Hören von Musik beamt Sie von einer Sekunde zur anderen schon mit den ersten Takten in eine andere emotionale Welt? Dann ist der Sinneskanal „Hören“ für Sie bestens geeigent.
  • Wählen Sie nun einen passenden individuellen Lieblings-Impuls für Ihren Hauptkanal, der Sie in Glücksgefühlen schwelgen lässt (z.B. Ihre Lieblingsmusik für den Kanal „Hören“).
  • Sorgen Sie dafür, dass er bei Bedarf verfügbar ist (z.B. auf einer Playlist auf dem Smartphone).
  • Sie fühlen sich gestresst, genervt oder fix und foxy und erschöpft? Probieren Sie Ihren Blitzentstresser genau dann aus – und optimieren Sie ihn jedes Mal ein bisschen mehr: z.B. die Playlist verlängern, die Titel ändern – oder auch einmal einen anderen Anti-Stress-Kanal ausprobieren.

Tipp: Testen Sie unbedingt auch den Kanal „Riechen“. Die Riechimpuls-Wirkungen sind im Emotionszentrum des Gehirns bereits nach 0,2 Sekunden messbar!

Foto: 65182383, www.fotolia.com

Ein besonderes Angebot: Aktiv-Webinar „Blitzentstressen und Gehirnfrühling“

Am 29. Februar 2024 nehme ich Sie in einem Live-Webinar mit in die Welt des Blitzentstressens. Sie erfahren genau, wie es funktioniert, welche blitzschnellen Methoden zur Verfügung stehen – und finden Ihren persönlich wirksamsten Sinneskanal fürs Blitzentstressen.

Dann tauchen wir in den Sinneskanal „Riechen“ ein, mit ganz besonderen Duftproben: Pflanzenhydrolate, die die Stimmung und Gehirnwellen verändern, Frische ins Hirn bringen und die Kreativität sprudeln lassen.

Sie erhalten diese besonderen Hydrolate vorab zugesendet. Sie stammen aus einer kleinen Manufaktur im Südschwarzwald. Dort destilliert Forstingenieurin Kati Klein mit viel Liebe, Know-how und Herzblut aus zum Teil ungewöhnlichen heimischen Pflanzen ätherische Öle. Dabei entstehen auch die Pflanzenhydrolate. Kati Klein wird davon im Webinar live berichten.

Einige ihrer Hydrolate sind inzwischen feste Begleiter auf meinem Schreibtisch und unterwegs. Ihre besonders einfache und vielfältige Anwendung ist genial, die kleinen Flaschen lassen sich auch einfach transportieren – und so habe ich immer meine kleine Oase der Blitz-Entspannung oder Blitz-Aktivierung griffbereit.

Wie wär’s, sind Sie mit dabei?

⚠️Es sind aufgrund der Zusendung der Pflanzenhydrolate max. 50 Plätze verfügbar.

Foto: 201340212, www.123rf.com

Infos zum Aktiv-Webinar und Buchung von „Blitzentstressen und Gehirnfrühling“: Hier klicken und dabei sein!

Weiterführende Empfehlung

Zur NervenPower-Post (Newsletter): Hier klicken!

Bleiben Sie am Ball bezüglich optimaler Gehirnfunktionen und natürlichem Stress-Schutz.

Die NervenPower-Post (Newsletter) verrät Ihnen viele Tricks, Tipps und Genüsse, stellt alle Sinne auf Empfang und kitzelt gelegentlich die Nervenfunktionen mit kleinen Brainteasern.

Zur NervenPower-Post (Newsletter): Hier klicken!